Obwohl die Landschaftsmalerei lange Zeit als Untergenre angesehen wurde, ist sie doch über ihre Vorgänger – die religiöse und historische Malerei – hinausgewachsen und hat sich zu einem eigenen Genre entwickelt. Giorgione in Italien, die Brueghels der Flämischen Schule, Claude Lorrain und Poussain der Französischen Schule und Turner und Constable in England sind nur einige wenige großartige Landschaftsmaler, die die Geschichte der Landschaft und die Kunst der Malerei geprägt haben. Nachdem sie lange Zeit nur als Hintergrund oder als Zeichenübung gedient hatte, wurde die Natur als eigener Gegenstand betrachtet und als Veranschaulichung einer aufgeklärten und wissenschaftlichen Studie der Welt in …
Für seine wohlgeformten, lasziven nackten Frauen berühmt, war Peter Paul Rubens erstes Anliegen die Darstellung der Sinnenfreuden in all ihren Formen. Ein Barockmaler, der in seinem gesamten künstlerischen Schaffen die Freuden und Wunder des Körperlichen feierte, die strikten sozialen Vorschriften zugunsten einer emotionalen und sinnlichen Porträtierung der Nacktheit aufgebend, um die Schönheit des menschlichen Körpers zu zelebrieren, die für den Künstler ebenso natürlich war wie die Landschaften seiner Jugend. In einem üppig illustrierten Bildband entdecken Maria Varshavskaya und Xenia Egorova diesen flämischen Künstler und setzen einen einzigartigen Fokus auf sein Werk.
Ukiyo-e („Bilder der fließenden Welt“) ist die Bezeichnung für eine in der glanzvollen Edo-Ära (1605-1868) entstandene japanische Kunstbewegung. Der diesen Drucken verliehene hedonistische Name war als ein ironischer Kontrast zu der buddhistischen Astralebene der „leidenden Welt“ gemeint. Es handelt sich bei diesen Drucken jeweils um das kollektive Werk eines Malers, eines Stechers und eines Druckers, auch wenn diese Kunstwerke gemeinhin vor allem den Malern und gelegentlich auch den Druckern zugeschrieben werden. Die Drucke des Ukiyo-e wurden erst durch ihre geringen Kosten infolge des technischen Fortschritts der Druckkunst ermöglicht. Sie zeigten Szenen aus dem Alltagsleben und stellten Bijin („schöne Frauen“), Kabuki-Schauspieler …
Einige der prunkvollsten Schätze persischer Kunst befinden sich in den Archiven der Eremitage. Lange verloren geglaubt, wurden sie doch wiedergefunden, katalogisiert und werden jetzt in diesem Bildband mit einer unvergleichlichen Auswahl an Farbabbildungen vorgestellt und analysiert. In einer umfassenden Einleitung dokumentieren Wladimir Lukonin und Anatoli Iwanow die Hauptentwicklung der persischen Kunst, von der ersten Anzeichen menschlicher Zivilisation in den iranischen Steppen bis hin zum frühen 20. Jahrhundert. Dabei wird der rote Faden der persischen Kunst, der sich konsequent über drei Jahrtausende durch die Kunst der Region zieht und selbst durch politische und religiöse Umwälzungen nicht aus der Bahn geworfen wurde, …
Das strikte Verbot, die menschliche Form darzustellen, das viele historische islamische Rechtsschulen aus dem Koran abzuleiten versuchten, hat das kreative Kunstschaffen islamisch geprägter Zivilisationen auf Architektur und architektonische Dekoration gelenkt. Dieses Buch ist eine magische Reise durch Zentralasien - Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan -, der Wiege antiker Zivilisationen und einer Schatzkammer orientalischer, vom Islam und dem Buddhismus inspirierter Kunst. Von den verlassenen Städten Merw und Urganch über Xiva, der alten Hauptstadt von Xorazm, bis hin zur Goldstraße nach Samarkand werden in diesem Bildband viele vergessene Juwelen Zentralasiens mit prächtigen Abbildungen und Fotografien detailliert.
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